Urologische Komplettvorsorge

Vorsorge-Untersuchung für Männer

Die gesetzliche Vorsorge für Männer wird ab dem 45 Lebensjahr einmal jährlich empfohlen.

Urologischen Komplettvorsorge

Bei der urologischen Komplettvorsorge können Sie sich aus den nachfolgend aufgeführten Leistungen über die individuellen Wunschleistungen vorab informieren. Im persönlichen Gespräch werden dann die Untersuchungen erläutert und eine geeignete individuelle Kombination für Sie erstellt.

1. Urologische Komplettvorsorge

Die urologische Komplettvorsorge bietet Leistungen, die nicht Teil der gesetzlichen Früherkennungs-untersuchung sind. Zur urologischen Komplettvorsorge werden die Ultraschall-untersuchung beider Nieren, der Harnblase, der Prostata (ggf.transkavitär), die Bestimmung des Tumormarkers PSA (siehe ganz unten) und der Urinbefund angeboten.

2. Sonstige Wunschleistungen
  • Sicherheitsuntersuchung bei gehäuften Krebserkrankungen in der Familie
  • Sicherheitsuntersuchungen bei Angst vor Krebserkrankungen
  • Partnerbehandlung im Rahmen von Sexualkonflikten
  • Allgemeiner Laborcheck
  • Blasentumortest im Urin NMP 22 (gefährdete Personen, z.B. Raucher)

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PSA-Test / PSA-Wert

PSA-Test | Was steckt dahinter?

Der PSA-Test ist im Grunde ein einfacher Bluttest. Dabei steht PSA steht für Prostata-spezifisches Antigen. Es geht um ein Eiweiss, das nur von der Prostata hergestellt, ins Blut abgeleitet wird und daher mit dem Bluttest gemessen werden kann. Bei einem erhöhten PSA-Wert, hat der Arzt ein Indiz, dass mit der Prostata etwas nicht in Ordnung ist. Allerdings können verschiedene Situationen zu einer PSA-Wert-Erhöhung führen, wie zum Beispiel eine gutartige Vergrösserung, Entzündungen, Reizungen … aber eben auch Prostatakrebs. Man spricht vom Tumormarker PSA.

Blutentnahme für PSA-Test

Ist der PSA-Wert zuverlässig?

DPSA Tester PSA-Wert ist der bisher beste Tumormarker, also ein Hinweis für Krebszellen. Allerdings ist er nicht zu 100 % zuverlässig, denn PSA ist zwar organspezifisch, aber nicht krankheitsspezifisch. Nur etwa ein Fünftel  Männern mit einem erhöhtem PSA-Wert hat nach weiteren Untersuchungen auch wirklich Prostatakrebs! Nicht jede PSA-Erhöhung bedeutet also zwingend Prostatakrebs, umgekehrt aber geht Prostatakrebs doch meist mit einem erhöhten PSA-Wert einher.

Um sicher zu gehen, was ursächlich hinter dem erhöhten PSA-Wert steckt, muss man Gewebeproben entnehmen.

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